In Württemberg wohlbekannt ist die Sage von den Sieben Schwaben, kein Wunder also, dass es dazu auch verschiedene Spielsachen gab. So stellte Schleich in den 50er Jahren die Sieben Schwaben als Biegefiguren her, heute kaum mehr zu bekommen. Aber auch Siku war hier aktiv. Die abgebildeten Figuren stellte Siku ebenfalls in den 50er Jahren her. Der Machart nach sind es sogenannte Margarinefiguren, es ist aber nicht bekannt, ob man sie einzeln zusammensammeln musste oder ob sie en bloc zu erwerben waren. Ein Sammlerpreis ist hier nicht festzulegen, mit Glück bekommt man sie sehr billig, aber man muss sie zuerst finden.
Preiser Holzfiguren - vor fünfzehn Jahren wurde belächelt wer die alten Preiser Holzfiguren aus den 50er Jahren sammelte, heute sind seltene Figuren extrem teuer und gesucht. Passend zur H0 Eisenbahn hatte Preiser bereits in den 50er Jahren ein umfangreiches Figuren- und Zubehörangebot. Die Figuren wurden damals aber nicht aus Plastik sondern einzeln aus Holz gefertigt. Heute sind sie begehrte Sammlerstücke und original verpackte Zubehörbausätze sind kaum mehr zu bekommen.
Bei manchen Spielzeuge fällt es schwer sie richtig einzuordnen. Dieses wunderschöne Spiel aus den 50er jahren gehört dazu. Es besteht aus Figuren, ist ein Gesellschaftsspiel und hat durch den Preisaufdruck einen lokalen Bezug. Die Firma KaGe-Spiele hat damals auf jeden fall ein außergwöhnlich hübsches Spiel gestaltet, das auch heute noch einen Reiz ausübt und man am Liebsten gleich damit spielen möchte.
In den 1970er Jahren waren die Action Spielfiguren BIG JIM von MATTEL sicherlich eines der beliebtesten Spielzeuge für Jungen. Es gab verschiedene Figuren und eine große Anzahl an Zubehör, wie Dschungelausrüstung, Taucherequipment, ... Heute werden die Figuren von BIG JIM gesammelt. Wir von Such & Find kaufen alles von BIG JIM, wer etwas hat bitte einfach anbieten.
Hier handelt es sich um seltenes und interessantes Schildkröt-Spielzeug aus den 50er Jahren. Wenn man Toni und Vroni auf eine schräge Fläche stellt bewegen sie sich ganz gemütlich bergab.
Auch in der ehemaligen DDR gab es eine Vielzahl an Spielzeugherstellern. Als um 1970 eine Verstaatlichungswelle durch das Land ging überlebten allerdings nur noch wenige Kleinbetriebe als eigenständiges Unternehmen. Heute freut man sich, wenn man mal ein schönes Einzelstück findet, zumal die Geschichte abgeschlossen ist und man somit ein zusammenhängendes sammelgebiet erschließen kann. Die Figuren der DDr-hersteller sind meist nicht so genau gerabeitet wie z. B. die von Hausser, aber in ihrer Einfachheit haben sie oft einen grandiosen Charme. Auch der Preis ist meist gut, mehr als 5.- bis 10.- Euro kostet selten eine der Figuren.
Bereits vor mehreren hundert Jahren wurde in Nürnberg von sogenannten Kandelgießern Spielzeug aus Zinn gefertigt. Zinnfiguren dürften damit fast das früheste, zumindest halbindustriell, gefertigte Spielzeug sein. Und es nimmt auch nicht Wunder, dass Zinnfiguren schon seit dieser Zeit gesammelt werden, von Erwachsneen und Kindern. Wenn man diese prachtvolle Kutsche aus der Zeit vor 1900 sieht kann man die Sammler alter Figuren wirklich verstehen und auch warum sie manchmal sehr viel Geld bezahlen.
In den 50er und 60er Jahren gab es nicht nur die Figuren von Preiser und Merten in Holz und Kunststoff sondern auch Metallfiguren. Märklin hatte diese Figuren auch im Programm kaufte diese aber sicher von einem anderen Hersteller zu. Die abgebildeten Figuren wurden nicht von Märklin verkauft, leider ist mir der Hersteller aber auch nicht bekannt.
Die Romane von Karl May gehörten über Generationen zur "Pflichtlektüre" jedes deutschen Jungen. Bis in die 70er Jahre des 20. Jahrhunderts wurden sie in großer Auflagenzahl hergestellt und verkauft. Vor allem die Karl May-Filme der 60er Jahre verliehen einen weiteren Schub. Kein Wunder, dass es sehr viel passendes Spielzeug gab. Nach dem Erscheinen der Filme wurden Winnetou und Old Shatterhand meist Pierre Brice und Lex Barker angepasst. Die abgebildeten Figuren aus DDR Produktion sind nicht an die in Westdeutschland erschienen Filme angelehnt.
Es ist beileibe nicht so, dass nur Figuren aus der zeit vor 1970 einen sammlerwert haben oder sammelwürdig sind, in der zwischenzeit gibt es auch schon Sammler für Playmobil oder andere Gebiete, die auf den ersten Blick nicht unbedingt sammelwürdig erscheinen. Wenn man allerdings bedenkt, dass die ersten Playmobilfiguren bereits 1974 erschienen sind und seither in aller welt verkauft wurden, wundert esnicht, dass es hier auch weltweit Sammler gibt. Insbesondere die ganz frühen set, wie das abgebidlete Ritterset von 1974 sind bei sammlern sehr beliebt. Wenn man es mit aktuellen Sets vergleicht erkennt man erst die großen Unterschiede und versteht auch warum es gesammelt wird.